Unbehandeltes Parkett versiegeln

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Indem Sie Ihr unbehandeltes Massivparkett versiegeln, schützen Sie die Holzoberfläche vor Verschmutzung und Verschleiß. In der Regel ist ein moderner Parkettlack wasserbasierend, schadstoffarm, nicht brennbar und beinahe geruchlos. 

Materialliste zum Parkett versiegeln:

  1. Rolle für wasserbasierte Versiegelungslacke
  2. Verlängerungsstange
  3. Kleiner Pinsel
  4. Schleifpapier Korn 150
  5. Staubsauger
  6. Feuchter, fusselfreier Lappen
  7. Handschuhe, Schutzbrille und Einweg-Überschuhe

Parkett versiegeln mit Parkettlack - Arbeitsanleitung

  1. Nach dem letzten Schleifgang wird die Oberfläche gründlich mit dem Staubsauger gereinigt. Dabei müssen die Schuhe sauber sein, damit keine Flecken oder Kratzer im Holzboden entstehen können. Wenn kein Staub mehr auf der Oberfläche ist, können Sie mit dem Parkett versiegeln beginnen. Den jeweiligen Parkettlack tragen Sie mit einer Rolle oder einer Streichbürste gleichmäßig so auf, dass auf einen Quadratmeter etwa 120 Gramm Parkettlack kommen. Diese Menge erzielen Sie normalerweise mit den sattgetränkten Auftragsgeräten.
  2. Beginnen Sie mit der Parkettversiegelung auf der Seite des Lichteinfalls und arbeiten Sie vom Licht weg. So können Sie die versiegelte Fläche ständig beobachten und eventuelle Fehlstellen sofort nacharbeiten. Der Parkettlack wird in Streifen von ca. 1,50 m auf der gesamten Raumbreite ausgestrichen. Danach muss der Holzboden ca. 2 Stunden trocknen. Die Oberfläche muss vor Staub geschützt werden. Inzwischen kann die Oberfläche durch aufstehende Holzfasern rau geworden sein. Dann muss ein Zwischenschliff ausgeführt werden. Dazu nehmen Sie eine Handschwingschleifmaschine mit einer 120er Körnung. Falls keine Maschine zur Verfügung steht, schleifen Sie einfach per Hand nach, bis die Oberfläche gleichmäßig glatt ist.
  3. Schleifstaub nach dem Zwischenschliff vom Holzboden absaugen. Nach gründlicher Reinigung erfolgt der zweite Versiegelungsauftrag. Der zweite Versiegelungsanstrich wird genauso durchgeführt wie der erste. Soll die Holzoberfläche besonders widerstandsfähig werden, können Sie noch ein drittes Mal das Parkett versiegeln. Dazu muss der zweite Auftrag trocken, die Oberfläche leicht angeraut und der Staub sorgfältig abgesaugt worden sein.

Die Lebensdauer der Versiegelung ist neben der Pflege, von der Eigenverschleißfestigkeit des Lackes und der Schichtstärke der Versiegelung abgängig. Darum ist in jedem Fall eine ausreichende Lackmenge auf dem Holzboden aufzutragen.

Unsere Empfehlung: Während des Versiegelns sollte die Sonne nicht direkt auf die bearbeitete Fläche scheinen, weil sich sonst unter Umständen Blasen bilden können. Je besser der Raum belüftet, desto schneller trocknet der Parkettlack.

In der ersten Woche nach der Versiegelung muss die Oberfläche noch geschont werden. So lange braucht der Parkettlack, um seine endgültige Härte und seine vollen Gebrauchseigenschaften zu erreichen. Erst dann können Sie Teppiche und Läufer ohne Bedenken auslegen.

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Foto: shutterstock/lyf1

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