Parkett in der Küche - geht das?

Die Küche wird oft als das Herzstück des Hauses bezeichnet. Daher ist es wichtig, dass der Boden in der Küche nicht nur stilvoll, sondern auch langlebig genug ist, um Verschüttetem, Kratzern und starkem Verkehr standzuhalten. Grundsätzlich sollten Sie beachten, dass die Küche für gewöhnlich stärker beansprucht wird, als bspw. das Wohnzimmer oder Schlafzimmer. Deshalb achten Sie beim Parkettkauf unbedingt auf die Stärke, die Holzart und die Nutzschicht.

Welches Parkett in der Küche?

Empfehlenswert in der Küche ist Mehrschicht- oder Massivparkett. Beide Parkettsorten werden in verschiedenen Stärken angeboten. Weist der Boden im Laufe der Jahre Abnutzungserscheinungen auf, kann dieser abgeschliffen beziehungsweise renoviert werden. Das bedeutet, dass diese Böden eine entsprechende Langlebigkeit aufweisen. Mehrschichtiges Fertigparkett hält dabei den Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen besser stand, als es bei massivem Parkett der Fall ist.

Das Holz sollte entsprechend hart sein. Hier eignen sich Holzarten wie Eiche oder Bambus, da diese Hölzer den Anforderungen in der Küche besser standhalten, als es bei Weichhölzern der Fall ist.

Unsere langjährigen Erfahrungen mit dem schönsten Material der Welt zeigen, dass einer Verlegung von Parkett in der Küche nichts im Wege steht - vorausgesetzt, Sie beachten diese Tipps:

  1. Verwenden Sie für Wohnküchen eine Holzart, die generell „hart im Nehmen" ist und es Ihnen nicht übel nimmt, wenn Sie mehrmals täglich kochen. Harte Hölzer sind beispielsweise Eiche oder Bambus. Diese zeichnen sich durch eine besonders hohe Langlebigkeit aus.
  2. Wählen Sie ein Parkett mit einer hohen Nutzschicht. Denn dieses können Sie bei Bedarf mehrmals abschleifen (lassen).
  3. Für den Küchenbereich ist geöltes Parkett ratsam, da sich kleine Beschädigungen oder Kratzer bei geölten Parkettböden einfacher ausmerzen lassen.
  4. Wählen Sie einen rustikalen, bspw. gebürsteten Parkettboden. Dieser verzeiht kleine Kratzer und Dellen eher, als eine glatte, geschliffene Holzböden.
  5. Reinigen Sie Ihren Parkettboden regelmäßig mit der entsprechenden Pflege.
  6. Und das Allerwichtigste: Leben Sie nach dem Motto „Laisser-faire" und lassen Sie sich keine grauen Haare wachsen, wenn Ihr Parkett doch die eine oder andere Gebrauchsspur aufweist. Denn das passende Wohnflair erhalten Sie, wenn es bei Ihnen nach Leben statt nach Museum ausschaut.

Keine Angst vor Abnutzung des Parketts

Grundsätzlich gilt: Kein Bodenbelag ist vor Gebrauchsspuren geschützt. Bei einem Bodenbelag handelt es sich um einen Gebrauchsgegenstand, weshalb dieser immer täglichen Beanspruchungen ausgesetzt sein wird. Verschleißspuren auf dem Holzboden sind jedoch kein Grund, sich permanent den Kopf zu zerbrechen. Schließlich kommt es wie bei allen Gebrauchsgegenständen auf den richtigen Umgang an. Wenn Sie die Gebrauchsspuren auf ein Minimum reduzieren wollen, bietet sich eine regelmäßige Pflege an. Lackiertes Parkett lässt sich für gewöhnlich leichter pflegen, als ein geölter Holzboden.

Der Charme des Landhausstils

Es ist es ratsam, in der Küche auf den versiegelten Boden zu verzichten und stattdessen einen geölten Boden zu verlegen. Bei der täglichen Küchennutzung fallen öfter mal Dinge herunter, welche Flecken und/oder kleine Beschädigungen hinterlassen können. Ein geölter Boden lässt sich einfach behandeln, da beschädigte Stellen schnell und partiell ausgebessert werden können.

Auch die persönliche Einstellung spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um kleine Kratzer und Beschädigungen geht. Auch, wenn der erste Kratzer besonders ärgerlich ist, kann dieser zusammen mit weiteren Gebrauchsspuren auch einen gewissen Charme versprühen. Optisch können Gebrauchsspuren durch eine lebhafte Sortierung verringert werden. So kaschieren rustikal sortierte Landhausdielen mit gebürsteter Oberfläche kleine Dellen und Kratzer. Ein Vorteil auch für belebte Haushalte mit Kindern und/oder Haustieren.

Geölte Landhausdielen - bestens geeignet für Küchen


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